Gesäßvergrößerung

Gesäßaugmentation

Diese Behandlungsform wird meist von Frauen gewünscht, die mit der Größe ihres Pos unzufrieden sind, oft nach Gewichtsverlust, aber auch bedingt durch individuelle Anlage – ohne dass Sport eine Besser

Durch eine Gesäßaugmentation kann eine zuverlässige Vergrößerung des Pos erreicht werden. Nach dem Einbringen von Gesäßimplantaten sieht der Po runder aus, insbesondere was den oberen äußeren Aspekt des Pos auf jeder Seite betrifft, ebenso wird durch das Mehr an Volumen bei vielen Patienten eine dehnungsbedingte Umverteilung und Anhebung der Gesäßweichteile erreicht. Die meisten Frauen sehen diese Veränderungen jedoch als Verbesserung an. Während einer Gesäßaugmentation wird ein später praktisch kaum mehr sichtbarer Hautschnitt gemacht, welcher senkrecht zwischen den Gesäßbacken über dem Steißbein liegt. Das Gesäßfettgewebe wird dann angehoben, eine Implantattasche unterhalb des großen Gesäßmuskels (M. glutaeus maximus) oder intramuskulär gebildet und schließlich ein Gesäßimplantat eingeführt. Das Implantat kommt im oberen äußeren Quadranten der jeweiligen Gesäßbacke zum Liegen, also einer Zone, auf der Sie später nicht sitzen werden. Obwohl es heutzutage eine Vielzahl an Gesäßimplantaten gibt, werden zumeist Implantate mit einer weichen Silikonschale verwendet, die mit hochkohäsivem Silikongel gefüllt sind. Die Operation wird immer in Vollnarkose mit kontrollierter Beatmung durchgeführt, weil es während des Eingriffs absolut notwendig ist, Ihre Muskeln medikamentös zu entspannen. Eine Gesäßvergrößerungsoperation dauert in der Regel ein bis zwei Stunden.

Eine Gesäßvergrößerung wird meist unter stationären Bedingungen durchgeführt, da Sie sich für ein bis zwei Tage wenig bewegen können, auf dem Bauch und der Seite schlafen müssen und deshalb auf pflegerische Hilfe angewiesen sind. Während einer Gesäßvergrößerungsoperation werden Gewebeschichten gedehnt, was nach der Operation dann Schmerzen verursacht. Die Schmerzen sind während der ersten 48 Stunden am größten und verringern sich dann von Tag zu Tag, wobei sie mit entsprechenden Schmerzmitteln meist gut gelindert werden können. Trotz dieser anfänglichen Unannehmlichkeiten sind die meisten Frauen mit dem Ergebnis der Operation von Anfang an sehr zufrieden. Die Narbe wird für einige Wochen gerötet sein, nach einigen Monaten blasst sie dann ab.

Mögliche Komplikationen:

Folgende Komplikationsmöglichkeiten bestehen u.a. bei dieser Operationsmethode, wenn sie auch eher selten auftreten: postoperative Infektion, Nachblutung mit Hämatombildung, Ruptur des Implantates mit Volumenverlust und Leckage, Kapselkontraktur, Gefühlsverminderung von Gesäßhaut sowie Verrutschen des Implantats.

Klinikaufenthalt:     ein Tag stationär
Arbeitsfähigkeit:     in der Regel nach 14-21 Tagen
Sportfähigkeit:        in der Regel nach acht Wochen
Anästhesieform:     Vollnarkose