Penisvergrößerung /-verdickung

Penisvergrößerung/-verdickung

Was für die Frau der Busen ist, ist für den Mann der Penis. Wie groß darf aber das beste Stück des Mannes sein?

Eine Studie, die 1996 von der Essener Universitätsklinik für Urologie durchgeführt wurde, kam sogar zu einem Durchschnittswert von 14,5 cm. Ein "echter" Mikropenis (1,5 - 2,5 cm) ist nicht mit einem zu kleinem Penis gleichzusetzen. Durch eine Störung der Geschlechtsdifferenzierung kommt es zur Ausbildung eines Mikropenis. Manchmal kann aber auch ein Mangel des männlichen Sexualhormons Testosteron ursächlich sein. Wird dieser Mangelzustand frühzeitig behandelt (in der Pubertät), kann ein normales Längenwachstum des Penis erzielt werden. Ein zu kleiner Penis beeinträchtigt meistens nicht nur die Intimsphäre des Mannes, sondern kann auch schwere psychische Störungen verursachen und für eine Beziehung und ein zufriedenes Sexualleben sehr belastend sein.

Therapie

Der Markt der Tabletten, die eine Penisvergrößerung offerieren, ist groß. Einige Tabletten versprechen durch eine Verbesserung der Blutzirkulation den Penis dicker aussehen zu lassen. Andere Tabletten stellen gar für die Gesundheit eine ernsthafte Gefahr dar. Von den Versprechen der Wunderpillen sollten Sie sich nicht beeinflussen lassen. Mechanische Geräte zur Penisverlängerung sind Penispumpen, Penisstrecker oder Kombinationen aus beiden Produkten. Ziel der der mechanischen Penisvergrößerung ist es, durch dauerhaften Zug am Penis den Körper zur Bildung neuer Zellen anzuregen. Um Erfolge zu erzielen, muss man das Gerät möglichst kontinuierlich, am besten über den ganzen Tag verteilt, tragen. Ein Nachteil dieser Methode ist, dass eine Penisverlängerung sich erst nach einer bestimmten Zeit einstellt. Wird das Gerät nicht mehr verwandt, schrumpft der Penis mit der Zeit wieder auf seine ursprüngliche Größe zurück.

Manchmal ist es sinnvoll, um das Operationsergebnis einer Penisvergrößerungs-OP zu sichern, eines dieser Geräte postoperativ (nach der Operation) zu tragen. Die Anwendung dieser Methode ist in einer Studie untersucht worden und für Fachkreise zugänglich.

Operative Penisverlängerung, Penisverdickung

Eine "echte" Penisverlängerung ist mit den derzeit angewandten operativen Methoden nicht möglich. Vielmehr ist das Ziel einer operativen Penisverlängerung den Penisverlauf zu verändern und damit einen Teil des Penis von "innen" nach "außen" zu verlagern. So kann man einen optisch größeren Penis im erigierten und nicht erigierten Zustand erzielen. Bei der Penisverlängerungsoperation wird der Penis von den Haltebändern gelöst, nach vorne verlagert und wieder fixiert. Herausholen kann der Operateur nur das, was innen liegt. Die Größe bewegt sich ca. zwischen zwei und sechs Zentimetern. Vor der Operation weißt man nicht, mit wie viel Zugewinn man rechnen kann. Nach der Operation kann sich der Penis durch den Narbenzug wieder auf die ursprüngliche Größe verkleinern. Um das zu verhindern, wird häufig nach der Operation ein Penisstrecker (Extender) verwendet. Neben der Penisverlängerung wird auch eine operative Penisverdickung angeboten. Durch eine Penisverdickung wird der Umfang des Penis vergrößert, nicht die Länge. Eine Penisverdickung wird in der Regel durch Implantate und Eigenfett erzielt. Die Implementierung von Eigenfett gilt als "Goldstandard".

Wie jeder Eingriff hat auch diese Penisvergrößerungs-Methode Risiken, z.B. dass die injizierten Fettzellen vom Körper wieder abgebaut werden können. Auch kann es zu unschönen Narben, Infektionen, Sensibilitätsstörungen sowie Höckern kommen. In Deutschland gibt es nur sehr wenige Kliniken, die diese Operation anbieten. Wer mit seinem Penis "leben" kann, sollte die Risiken einer operativen Penisverlängerung nicht in Kauf nehmen. In einigen Fällen stellen sie sogar eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit dar. Penispumpen, bzw. Penisstrecker können - wenn auch nicht dauerhaft - tatsächlich einen Effekt erzielen. Auch hier gibt es, insbesondere bei schlechten Geräten oder übermäßiger Anwendung, Risiken.